Der Verein „Rat für Kulturelle Bildung e. V.“ mit Geschäftsstelle in Essen wird von einem Stiftungsverbund getragen, dem sieben Stiftungen angehören. Der Zusammenschluss ermöglicht es den Stiftungen, gemeinsam starke Impulse für die Weiterentwicklung und Verankerung Kultureller Bildung auf zwei Ebenen zu geben:
Diskurspolitik - durch den unabhängiger Expertenrat „Rat für
Kulturelle Bildung“
Forschung - durch den „Forschungsfonds Kulturelle Bildung“
Pressemitteilungen
Das reformierte BuT eröffnet mit unter anderem Verwaltungsvereinfachungen neue Möglichkeiten für die Inanspruchnahme von Leistungen. Dies ist ein Schritt in richtige Richtung, nach Einschätzung des unabhängigen Expertengremiums Rat für Kulturelle Bildung sind jedoch weitere Maßnahmen nötig, um kulturelle Teilhabe und Chancengerechtigkeit für armutsgefährdete Kinder und Jugendliche herzustellen. Vorschläge hat der Expertenrat bereits im Februar 2019 in einer Stellungnahme vorgelegt.
Gleichwertige Lebensverhältnisse betreffen auch Kulturelle Teilhabe
Wenn die zwischen Bundesländern, Kommunen und Landkreisen stark variierende Nutzung der BuT-Leistungen wohnortbedingte Schieflagen in der soziokulturellen Teilhabe offenlegen, sollte der Bund seine in der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ von Juli 2019 inkludierte Selbstverpflichtung zur Prüfung von Gesetzesvorhaben auf die Wahrung und Förderung gleichwertiger Lebensverhältnisse beherzigen. „In ihren Plänen zur zukünftigen aktiven Strukturpolitik bezieht die Bundesregierung sich auch auf soziale und kulturelle Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. Wenn die Teilhabe am soziokulturellen Leben aber von Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der jeweils zuständigen Bewilligungsbehörde abhängt, sind auch die staatlichen Akteure auf Bundesebene aufgerufen, gleichwertige Lebenschancen von Kindern und Jugendlichen herzustellen“, so Prof. Jürgen Schupp, Mitglied im Expertenrat und Sozialwissenschaftler am DIW Berlin.
Für die kommenden Monate schlägt das Expertengremium folgende Maßnahmen vor:
Stellungnahme und PM vom Februar 2019
Social Media: Die Geschäftsstelle des Rates für Kulturelle Bildung kommuniziert Aktuelles unter @RatKuBi auf Twitter.
Über den Rat für Kulturelle Bildung
Der Rat für Kulturelle Bildung ist ein unabhängiges Beratungsgremium, das sich umfassend mit der Lage und der Qualität Kultureller Bildung in Deutschland befasst. Ihm gehören elf Mitglieder an, die verschiedene Bereiche der Kulturellen Bildung repräsentieren: Tanz- und Theaterpädagogik, Musik- und Literaturvermittlung, Erziehungswissenschaften, Medienpädagogik, Pädagogik, Politische Bildung, Soziologie, Kulturelle Bildung und die Künste.
Der Rat für Kulturelle Bildung ist eine Initiative der Bertelsmann Stiftung, Deutsche Bank Stiftung, Karl Schlecht Stiftung, PwC-Stiftung, Robert Bosch Stiftung, Stiftung Mercator und der Stiftung Nantesbuch.
Pressekontakt
Alexandra Hahn
Telefon: 0201-89 94 35-12
E-Mail: hahn@rat-kulturelle-bildung.de